Studie zu Zahlungsmitteln
Hohe Schulbildung begünstigt digitale Zahlungsmittel
Der Bildungsgrad hat einen Einfluss auf die Wahl des Zahlungsmittels, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Bundesverbands deutscher Banken. Digitale Bezahlmethoden sind demnach vor allem bei Menschen mit Abitur beliebt.
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Bezahlen mit Karte oder Digitaltechnologie wird beliebter
Der Bundeverband deutscher Banken (BdB) hat jetzt die Ergebnisse der Studie „Bargeld, Karte, kontaktlos – Wie die Deutschen bezahlen (wollen)“ veröffentlicht. Die repräsentative Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Kantar TNS durchgeführt. Obwohl das Bargeld immer noch das beliebteste Zahlungsmittel im Geschäft ist, zeigt die aktuelle Studie, dass sich Kartenzahlungen gerade bei jüngeren Nutzern zunehmend durchsetzen: 28 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sowie 37 Prozent der 30- bis 39-Jährigen zahlen am liebsten mit Karte. Bei den 50- bis 59-Jährigen sind es nur 13 Prozent, bei den über 60-Jährigen 17 Prozent.
Mit dem kontaktlosen Bezahlen über die NFC-Technologie sieht es ähnlich aus: 61 Prozent der Befragten unter 30 nutzen diese Bezahlmethode bereits, bei den über 60-Jährigen sind es nur 35 Prozent. Auch Online-Banking-Dienste werden bevorzugt von jüngeren Kunden genutzt: mit 70 Prozent ist der Anteil bei den unter 40-Jähigen am höchsten. Bei den über 60-Jährigen erledigen nur 29 Prozent ihre Bankgeschäfte online.
Schulbildung hat Einfluss auf Zahlungsmittel
Ein weiteres Ergebnis der BdB-Studie ist, dass offenbar ein Zusammenhang zwischen der Schulbildung der Verbraucher und der Nutzung von Zahlungsmitteln besteht: je höher der Bildungsabschluss der Befragten war, desto häufiger gaben sie an, digitale Zahlungswege zu nutzen. 37 Prozent der Studienteilnehmer mit Hochschulreife zahlen am liebsten mit Karte, gegenüber 17 Prozent der Verbraucher mit einem mittleren Schulabschluss und 14 Prozent der Befragten mit einem Hauptschulabschluss. Diese Tendenz zeigt sich auch beim mobilen Banking: 72 Prozent der Befragten mit Abitur nutzen Mobile Banking, aber nur 31 Prozent der Teilnehmer mit Hauptschulabschluss.
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