Mobile Banking ist mehr als eine Option

Digitale Lösungen sind jetzt so wichtig wie nie

Digitalbanken heben schon lange die Vorzüge von mobilen Finanzdiensten hervor, in Zeiten der Corona-Pandemie gibt es keine Zweifel mehr an der Sinnhaftigkeit des neuen Bankenmodells. Bislang führten Vertreter des traditionellen Bankensystems gerne Kritikpunkte an wie „der Verlust der menschlichen Interaktion bedeute einen Vertrauensverlust“, deswegen seien Filialen nach wie vor so wichtig. Auch das Misstrauen vieler Kunden gegenüber mobile und online Banking Services wurde in der Debatte um eine Digitalisierung der Finanzdienste regelmäßig ins Feld geführt. Der weltweite Ausbruch des Coronavirus und die damit verbundenen Maßnahmen wie Social Distancing und Quarantäne zeigen jetzt deutlich auf, wie wichtig digitale Lösungen für das Bankwesen sind: heute ist mobile Banking keine Frage des persönlichen Komforts, sondern eine Notwendigkeit, die maßgeblich zur Sicherheit der Kunden und Bankangestellten beiträgt.

Banken müssen auf Wandel im Nutzerverhalten reagieren

Die Corona-Pandemie verändert den Alltag der Menschen grundlegend und stößt damit einen Wandel an: Videokonferenzen ersetzen Geschäftsreisen; Instant Messaging und E-Mails bestimmen die Kommunikation; Kunden nutzen verstärkt Banking Apps und Websites für ihre Finanzgeschäfte, anstatt sich an einen Bankberater zu wenden. Vor diesem Hintergrund verliert die persönliche Beziehung zwischen Bank und Kunde an Bedeutung zugunsten von praktikablen Lösungen, die dem Kunden dabei helfen, seinen Alltag auf moderne Art und Weise zu meistern.    

In der jetzigen Situation profitieren jene Bankinstitute, die bereits in die Digitalisierung ihrer Angebote investiert haben. So ist beispielsweise ist die DBS Bank aus Singapur Vorreiter in Asien, ihr Direktor Piyush Gupta hat das digitale Potenzial bereits erheblich ausgebaut. Eine weitere sinnvolle Maßnahme, die in Singapur, Hongkong und Malaysia bereits umgesetzt wird, ist das Anbieten digitaler Banklizenzen.