Klarna Ratenkauf: Zahlungsfrist für Rechnungen jetzt doppelt so hoch

Buy Now, Pay Later-Anbieter reagiert auf Kritik: Klarna führt neues Ratenzahlungsmodell ein

Der führende BNPL-Zahlungsdienst Klarna hat einige Produktänderungen vorgenommen. So wurde die allgemeine Zahlungsfrist verlängert, alle Kreditangebote ohne klares Enddatum jedoch gestrichen. Mit den Änderungen möchte man einer leichtsinnigen Überschuldung der Verbraucher entgegenwirken.

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5 Produktänderungen bei Klarna

Klarna will verhindern, dass sich Kunden verschulden. Dafür ändert der schwedische Payment-Anbieter einige seiner Produkte. - Quelle: Klarna

Das “Buy Now, Pay Later”-Zahlungsmodell war zuletzt in die Kritik geraten, es könnte Verbraucher dazu verleiten, leichtsinnig Schulden anzuhäufen. Insbesondere junge Menschen würden durch den Später-Bezahlen-Trend in die Schuldenfalle gelockt, so der Vorwurf. Der schwedische Zahlungsdienst Klarna hat jetzt auf die Kritik reagiert und sein Zahlungsmodell verändert. Konkret wurden fünf Produktänderungen in Deutschland vorgenommen: Ab sofort verdoppelt Klarna die Zahlungsfrist für Rechnungen von 14 auf 30 Tage. Zudem werden über die kommenden Monate überflüssige Gebühren gestrichen und alle Kreditangebote ohne klares Enddatum, sogenannte revolvierende Kredite gestrichen. „Pay in 3“ begrenzt die Einkäufe künftig auf drei feste Raten. Klarna wird auch die Zahl der kostenlosen Zahlungserinnerungen erhöhen.

Über eine sogenannte Wikipink-Seite will Klarna außerdem für mehr Transparenz rund um die eigenen Produkte sorgen. Dort informiert das Unternehmen auch über Nutzerstatistiken, etwa darüber, dass nur drei Prozent der Kunden die Ratenzahlungsfunktion von Klarna in Anspruch nehmen. 49 Prozent bezahlen mit der Pay Later-Option nach 14 Tagen, weitere 48 Prozent zahlen ihre Klarna-Rechnung sofort.

Änderungen in Skandinavien mit positiver Wirkung

Laut Klarna konnte im Jahr 2021, als die Produktänderungen in Skandinavien und in Großbritannien eingeführt wurden, unmittelbar eine positive Veränderung für Konsumenten und Händler bewirkt werden: In Schweden beispielsweise sank der Anteil der Rechnungen, die Mahngebühren beinhalteten, um 61 Prozent. Die Zahl der Verbraucher, die den Kundenservice aufgrund rechnungsbezogener Fragen kontaktierten, ging um 18 Prozent zurück. Für diejenigen, die sich für die Finanzierungsoption entschieden, wird eine schnellere Rückzahlung von rund 20 Prozent erwartet. Insgesamt konnten Klarna-Kunden somit bisher allein in Q4/2021 50 Millionen US-Dollar an Zinsen und Gebühren sparen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die Verbesserungen sind laut Klarna der jüngste Schritt in einer globalen Initiative mit dem Ziel, neue Standards für faire und nachhaltige Zahlungen in der Finanzbranche zu setzen. Erfahrungen aus anderen Märkten, in denen die Produktänderungen bereits umgesetzt wurden, zeigen eine deutliche Verbesserung für Verbraucher, was sich in einem starken Rückgang der Mahngebühren und der Kontakte zum Kundenservice zeigt. Mit den Produktänderungen will Klarna seine Wettbewerber in Deutschland auffordern, dem Beispiel zu folgen, um insgesamt das finanzielle Wohlbefinden von Konsumenten zu verbessern.

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