Giropay: Coronavirus beschert Zahlungsdienst starke Zuwächse

Über 1 Million Transaktionen und 71 Prozent Transaktionswachstum

Das Online-Überweisungsverfahren Giropay blickt auf den stärksten Monat seiner Geschichte: der April 2020 bescherte dem Zahlungsdienst Transaktionszuwächse von über 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Coronakrise schiebt Online-Käufe an

Quelle: Giropay

Das deutsche Online-Überweisungsverfahren Giropay konnte im April 2020 erstmals mehr als eine Millionen Transaktionen pro Monat verzeichnen. Die Zuwächse betrugen satte 71 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, hatten die Käufer im Durchschnitt Waren im Wert von 89 Euro in ihrem Warenkorb. Insgesamt wurde ein Warenwert von 92 Millionen Euro umgesetzt, das sind 56 Prozent mehr als im April 2019. Die Anwendung Giropay wurde 2005 von der Postbank, der Sparkassen-Finanzgruppe und der genossenschaftlichen Finanzgruppe gegründet. Das Online-Überweisungsverfahren funktioniert mit PIN und TAN und arbeitet mit mehr als 1.500 Banken und Sparkassen zusammen.

Einfache Nutzung kommt bei den Kunden gut an

Eine gestiegene Nachfrage gab es laut Giropay vor allem bei Lieferdiensten, Lebensmitteln, Apotheken und Drogerien. Auch Produkte und Dienstleistungen für die Freizeitgestaltung wie Elektronikartikel, Telekommunikation, Computer und Spiele wurden verstärkt online gekauft und bezahlt. Ein weiterer Grund für das Wachstum bei Giropay ist die Entscheidung vieler Kommunen, online Bürger-Portale auszubauen und dort das Überweisungsverfahren zu integrieren. „Viele Menschen verbringen aktuell deutlich mehr Zeit zuhause und kaufen verstärkt im Internet ein“, erklärt der Giropay-Geschäftsführer Joerg Schwitalla. „Dass Giropay ohne zusätzliche Registrierung funktioniert und lediglich die Online-Banking-Zugangsdaten zum Bezahlen erfordert, stößt auf großen Zuspruch seitens der Kunden. Und die teilnehmenden Banken und Sparkassen profitieren in Form steigender Provisionen von dieser Entwicklung.“

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