Credit Suisse: Neue Smartphone-App macht Bankgeschäfte mobil

Credit Suisse fischt nach jungen Kunden

Credit Suisse-Kunden aus der Schweiz können künftig ihre Bankgeschäfte mobil über eine App erledigen. Das Ziel: Mehr junge Kundschaft gewinnen.

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Quelle: Credit Suisse AG

Credit Suisse will Smartphone-Banken wie Revolut und N26 Konkurrenz machen und junge Kunden abwerben. Über CSX können Kunden in der Schweiz künftig ihre Bankgeschäfte via Smartphone erledigen. „Wir waren der Meinung, dass wir insbesondere jungen Kunden zu wenig zu bieten haben“, so der Chef des Schweizer Geschäfts, Andre Helfenstein. Gleichzeitig räumte er ein, dass sie mit CSX auch Kunden von bestehenden und deutlich teureren Credit-Suisse-Angeboten weglocken könnten: „Es kann zu einer Kannibalisierung kommen.“

Das Angebot der App soll sich zuerst auf ein Franken-Konto, eine onlinefähige Debit-Mastercard inklusive kostenloser Auslandtransaktionen beschränken. „In einem nächsten Schritt kann Credit Suisse im Gegensatz zu den Neobanken nun aus dem Vollen schöpfen und digitale Versionen ihres Anlage- und Vorsorgeangebots aufschalten“, erklärt Ingo Rauser, Schweiz-Chef der Unternehmensberatung Capco.

Kostenloses Basisangebot

Das Basisangebot wird bei CSX kostenlos bereitgestellt. Für das Geldabheben am Automaten fallen unter anderem Gebühren an. Jüngere Kunden dürfen mit steigenden Alter Zusatzdienstleistungen wie Hypotheken in Anspruch nehmen. Mit CSX steigt Credit Suisse als erste Großbank in der Schweiz in das Smartphone-Banking-Geschäft ein. Aktuell kommt die Bank im Schweizer Massengeschäft auf über eine Million Kunden.

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