So funktioniert Paypal: Alles über Gebühren, Vorteile & Nachteile

Funktionsweise, Gebühren, Alternativen: Alles über den Zahlungsdienstleister Paypal

Die ehemalige Ebay-Tochter Paypal gehört zu den bekanntesten Online-Bezahlsystemen – und mit über 20 Millionen Kunden allein in Deutschland auch zu den am häufigsten genutzten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Paypal funktioniert, was der Dienst kostet, welche Leistungen er bietet und wie die Alternativen aussehen.

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Verkäufer und Händler – das sind die Gebühren

PayPal ist die beliebteste Mobile-Payment-Anwendung der Deutschen. Fast 88 Prozent der Verbraucher nutzen PayPal beim mobilen Bezahlen.

Paypal zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Online-Bezahlverfahren. Es gibt kaum noch ein Store, der den Bezahldienst nicht anbietet. Wenn Sie als Kunde online per Paypal bezahlen, ist das für Sie kostenlos. Wenn Sie Geld an Freunde versenden, ist das so lange kostenlos, wie Sie in Euro bezahlen. Internationale Zahlungen werden mit mindestens 0,99 Euro und maximal 3,99 Euro bepreist.

Als Händler müssen Sie ebenfalls einen kleinen Betrag an Paypal zahlen – aber auch nicht immer. Wenn Sie über die sogenannte „Freunde- und Familie-Option“ etwas verkaufen, fallen keine Gebühren an. Dafür fällt aber auch der Verkäuferschutz weg. Diese Option sollten Sie also nur nutzen, wenn Sie den Käufer kennen und ihm vertrauen. Bei allen anderen Verkäufen wird eine Gebühr fällig. Die Gebühr setzt sich dabei wie folgt zusammen: 0,35 Euro pro Transaktion plus 2,49 Prozent des Betrags.

So funktioniert Paypal – online und im Handel

Wer Paypal nutzen möchte, muss ein Konto anlegen. Dort gibt er neben Name, Anschrift und Kontaktdaten auch die Bankdaten des Kontos an, von dem der Betrag abgebucht werden soll. Das kann sowohl ein Girokonto sein als auch eine Kreditkarte. Zudem hat der Nutzer die Möglichkeit, manuell Geld auf das Paypal-Konto einzuzahlen. Dieses Guthaben wird beim Online-Shopping dann abgezogen. In diesem Fall fungiert Paypal auch als Prepaid-Anbieter.

Wer über Paypal einkauft, wird vom jeweiligen Online-Shop auf die Seite von Paypal weitergeleitet. Dort meldet man sich mit Benutzername und Passwort an und bestätigt den Kauf. Der Online-Händler bekommt somit zu keinem Zeitpunkt die Kontodaten des Kunden zu sehen.

Auch in Geschäften können Sie mittlerweile kontaktlos via Paypal bezahlen – und zwar überall dort. Wo Mastercard akzeptiert wird. Dafür müssen Sie in den Einstellungen der Paypal-App Paypal für Google Pay freischalten und schön können Sie mit Ihrem Smartphone im stationären Handel bezahlen.

Paypal und der Käuferschutz

Wenn Sie defekte oder falsch gelieferte Ware bekommen beziehungsweise gar keine Lieferung erhalten haben, können Sie den Käuferschutz beantragen. Somit kann Ihnen der Kaufpreis samt Versandkosten erstattet werden. Bevor Sie diesen Schritt gehen, müssen Sie aber erst versuchen, den Konflikt mit dem Händler zu lösen, damit er die Chance hat, die richtige Ware zu versenden. Dafür steht Paypal als Vermittler zur Verfügung.

Reagiert der Händler nicht oder stellt er sich stur, können Sie bei Paypal einen Antrag auf Rückzahlung stellen. Wichtig: Einen Antrag auf Käuferschutz müssen Sie innerhalb von 180 Tagen nach Vertragsschluss stellen. Dafür müssen Sie immer einen gültigen Versandbeleg mitschicken, sonst wird der Käuferschutz nicht bewilligt. Als gültige Belege gelten der Versand über die Deutsche Post, DHL, GLS, DPD, Hermes, UPS, FedEx und TNT. Ein Einschreibebeleg mit Einlieferungsdatum und Empfängername ist ebenfalls ausreichend. Achtung: Belege für ein Päckchen ohne Nachweis, Brief, Warensendung, Büchersendung und Maxibrief werden von Paypal nicht angenommen.

Aber: Nicht alle Zahlungen, die über Paypal abgewickelt werden, fallen unter den Käuferschutz. Der Schutz gilt unter folgenden Umständen nicht:

  • Beim Kauf von Gutscheinen oder Lizenzen für digitale Inhalte, wie für Windows oder     Computerspiele.
  • Wenn die Ware persönlich übergeben wurde.
  • Beim Kauf von gebrauchten Autos oder Motorrädern.
  • Wenn die Ware über die Option „Geld an Freunde und Familie senden“ bezahlt wurde.

Vorteile von Paypal

  • weltweiter Einsatz
  • keine Übermittlung von Bank- oder Kreditkartendaten an Online-Händler
  • sicherer Datentransfer
  • Käuferschutz
  • kann auch für Online-Überweisungen genutzt werden
  • für Privatnutzer kostenlos

Das sind die Nachteile von Paypal

  • Das Unternehmen hat seinen Sitz in den USA. In Europa ist es lediglich in Luxemburg ansässig. Dadurch gestaltet sich mitunter die Rechtslage schwierig.
  • nach Passwortdiebstahl sind Einkäufe ohne Bankdaten möglich
  • keine zusätzliche Absicherung durch ein TAN-System

Diese Paypal-Alternativen gibt es

Natürlich gibt es neben Paypal auch weitere Bezahlsysteme. Wenn Sie nicht via Paypal zahlen wollen oder können, stehen Ihnen unter anderem folgende Alternativen zur Auswahl:

Klarna:

Klarna ist ein schwedischer Payment-Service-Provider, der Bezahlung per Rechnung, auf Rate und als Sofort-Zahlung anbietet. Wer über Klarna Sofort zahlt, wird nach dem Kauf vom Online-Händler auf eine Seite weitergeleitet, wo Kunden über eine sichere Verbindung direkt auf ihr Online-Banking zugreifen. Für die Zahlung müssen sich Kunden mit ihrem Bankpasswort anmelden und die Zahlung per TAN legitimieren. Wichtig zu wissen: Die einzugebenden Bankdaten übermittelt der Kunde an Klarna und nicht an die eigene Bank.

Amazon Pay:

dieser Bezahldienst funktioniert sehr simpel: Der Kunde kann Geld senden und empfangen sowie in teilnehmenden Online-Shops darüber bezahlen. Voraussetzung für die Nutzung ist ein Amazon-Konto, auf dem die Zahlungsdaten bereits hinterlegt sind. Kauft der Kunde etwas auf amazon.de, tritt Amazon als Vermittler auf, wickelt die Zahlung ab und stellt die Versandinformationen bereit. Der jeweilige Store, bei dem man das Produkt gekauft hat, erhält das Geld von Amazon, das wiederum vom Kundenkonto abgebucht wird. Somit bekommt der Händler nur die Adresse übermittelt, nicht aber die Zahlungsdaten.

Paydirekt:

Paydirekt wurde von den deutschen Sparkassen und Raiffeisen-Volksbanken entwickelt. Mittlerweile nehmen auch weitere Banken an dem Online-Bezahlsystem teil. Nutzer müssen sich zuerst über ihr Online-Banking-Portal für Paydirekt anmelden. Will man seinen Einkauf mit Paydirekt zahlen, wird man direkt auf die Seite des Anbieters weitergeleitet. Dort muss der Nutzer seinen Benutzernahmen und sein Passwort für das Online-Banking angeben. Zudem muss der Kauf durch eine TAN bestätigt werden. Der zu zahlende Betrag wird anschließend vom Bankkonto abgebucht.

Giropay:

Beim deutschen Bezahlsystem Giropay gibt der Nutzer im Händlershop nur die Bankleitzahl seiner Bank an. Daraufhin wird der Kunde direkt zum Onlinebanking-Portal weitergeleitet, wo er sich wie gewohnt anmeldet und den Betrag per Überweisung zahlt. Giropay kann auch mit anderen Bezahlsystemen wie PayPal genutzt werden.

Achtung: Im Dezember 2020 soll Giropay von Paydirekt übernommen werden. Das gleichnamige Online-Bezahlverfahren soll künftig von der Paydirekt GmbH bereitgestellt werden.

Masterpass:

Masterpass ist die digitale Wallet von Mastercard. Voraussetzung für die Nutzung des Online-Bezahldienstes ist der Besitz einer Kreditkarte von Mastercard, Visa oder American Express. Vorab werden die Zahlungsdaten und persönlichen Daten der Kunden bei Masterpass hinterlegt. Somit stehen diese bei Bezahlung schnell zur Verfügung. Ausgelöst und abgewickelt werden die Zahlungen in einem der teilnehmenden Onlineshops via E-Mail-Adresse und einem Passwort.

Skrill:

Skrill ist ein englisches Bezahlsystem und war lange unter dem Namen Moneybookers bekannt. Auch bei Skrill muss der Kunde ein eigenes Benutzerkonto anlegen. Dort kann über eine Kreditkarte oder über das Girokonto Geld eingezahlt werden. Dieses Prepaid-Guthaben kann dann für den Kauf bei einem Händler genutzt werden. Zudem hat der Kunde die Möglichkeit, eine Skrill-Prepaid-MasterCard zu beantragen. Damit kann auch Geld vom Skrill-Konto an Geldautomaten abgehoben werden.

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