Sicherheitsrisiken und Gefahren beim Mobile Banking
Mobiles Banking: Wichtige Sicherheitsaspekte beachten!
Mobile Banking ist praktisch: Immerhin kann man so via Smartphone oder Tablet auch unterwegs seine Bankgeschäfte erledigen. Doch Mobile-Banking-Kunden sind gewissen Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Welche das sind und wie man sich vor den Gefahren schützen kann, erklärt dieser Artikel.
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Das gefährliche Angeln nach Passwörtern und Bankdaten
Eine der größten Gefahrenquellen beim Mobile Banking ist das Phishing. Der Begriff ist eine Komposition aus „Password“ und „fishing“ – zu Deutsch: „nach dem Passwort angeln“. Phishing meint das Ausspionieren von Zugangsdaten, Passwörtern oder Kreditkartenummern. Hat ein Betrüger mit einem Phishing-Angriff Erfolg, bekommt er Zugriff auf das Konto und kann es für Finanztransaktionen missbrauchen. Phishing-Angriffe werden in der Regel über E-Mails, Trojanische Pferde oder Spyware ausgeführt.
Niemals auf Links in dubiosen E-Mails klicken
Um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, gilt es, ein paar Dinge zu beachten:
Oberstes Gebot ist es, sorgfältig mit den Zugangsdaten für das Bankkonto sowie mit Benutzername und Passwort beziehungsweise PIN und TANs umzugehen. Bei den TAN-Verfahren gilt das noch recht neue ChipTAN als sicher.
Zweites Gebot: Nutzer sollten niemals auf Links in E-Mails, Facebook-Nachrichten etc. klicken, in denen dazu aufgefordert wird, die Kontodaten abzugleichen. Auch dann nicht, wenn die Nachricht täuschend echt wirkt. Solche E-Mails sind Phishing-Versuche. Banken werden ihre Kunden niemals per E-Mail dazu auffordern, vertrauliche Daten wie PIN oder TAN bekannt zu geben.
Autorisierte Banking-App nutzen
Auch beim Öffnen von MMS sollte man Vorsicht walten lassen, da über Multimedia-Nachrichten Schad-Programme verschickt werden können. Dadurch kann sich beispielsweise ein Trojaner auf dem Smartphone einnisten und alle Daten ausspionieren. MMS von unbekannten Absendern sollten am besten sofort gelöscht werden.
Beim Mobile Banking sollte die autorisierte Banking-App des jeweiligen Kreditinstituts genutzt werden. Diese werden kostenlos in den App Stores bereitgestellt.
Regelmäßige System-Updates
Bei Android- und Windows-Geräten ist es sinnvoll, ein Virenschutzprogramm zu nutzen und dieses stets aktuell zu halten. Eine Übersicht für Virenschutzprogramme für Smartphones gibt es auf heise.de.
Für Apple-Nutzer stehen solche Programme derzeit nicht zur Verfügung. Das ist aber auch gar nicht nötig, da für iPhone, iPad und Co. bislang keine Schadprogramme existieren. Zudem reichen die technischen Schutzmaßnahmen des iOS-Betriebssystems völlig aus.
Bei der Smartphone- und Tablet-Nutzung sollte das jeweilige Betriebssystem stets auf den aktuellen stand sein. Mit regelmäßigen Updates werden eventuelle Sicherheitslücken geschlossen.
Kontobewegungen immer im Blick haben
Mobile Geräte können schnell geklaut werden. Daher sollte man nie PIN oder TANs abspeichern. Gleichzeitig ist es wichtig, die Tastensperre mit Passwortschutz aktivieren, um einen unbemerkten Zugriff auf das Smartphone zu verhindern.
Generell gilt: Man sollte seine Kontobewegungen regelmäßig überprüfen. Fallen Unregelmäßigkeiten auf, sollte sofort die Bank kontaktiert werden.
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