Bargeld abheben: Kosten, Preise, Tipps & Infos!

Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen – so können Sie Gebühren sparen

In Deutschland können Sie an rund 55.000 Automaten Bargeld abheben. Einen Großteil davon betreiben die Sparkassen und Volksbanken. In der Regel bekommen Sie als Bankkunde an jedem Automaten Geld – aber nicht immer kostenlos. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen. Gleichzeitig geben wir Ihnen Tipps, wie Sie zusätzliche Gebühren beim Geldabheben vermeiden können.

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Unterschiedliche Gebührenmodelle für Bargeldabhebungen

Die meisten Bankkunden bekommen an jedem Automaten Geld - kostenlos geht das jedoch nicht immer.

Wenn Sie mit einer Girocard Geld an einem Automaten einer Fremdbank oder im Ausland abheben, kann das teuer werden. Selbst am Automaten der Hausbank werden immer öfters Gebühren berechnet. Aber: Beim Großteil der Banken und Sparkassen ist das Abheben von Bargeld an den eigenen Automaten sowie im Verbund dauerhaft oder zumindest die ersten Male kostenlos. Immerhin jede zweite Bank gewährt ihren Kunden ein paar gebührenfreie Abhebungen pro Monat, bevor diese zur Kasse gebeten werden.

Einige Banken zeigen sich in punkto Bargeldabheben immer kreativer. Die VR-Bank Passau berechnet zum Beispiel von Montag bis Freitag zwischen acht und 17 Uhr keine Gebühren am Automaten. Außerhalb dieser Zeitspanne fallen hingegen 35 Cent an. Der Grund für dieses Vorgehen ist ungewiss.

Hohe Gebühren beim Abheben an Fremdautomaten

Auch das „Fremdgehen“ wird von den Banken bestraft. Wer Geld an einem Automaten außerhalb des Bankenverbundes abhebt, muss hohe Gebühren zahlen. Verschont von jeglichen Gebühren beim Geldabheben bleiben in der Regel Schüler und Studenten mit einem entsprechenden Konto sowie Kunden, die ein Premiumkonto besitzen und ohnehin einen recht hohen Betrag im Monat für ihre Kontoführung bezahlen.

Eine gesetzliche Obergrenze für Gebühren an Fremdautomaten gibt es bisher nicht. Die Privatbanken hatten sich einst auf eine Obergrenze von 1,95 Euro geeinigt. Doch eingehalten wird diese Vereinbarung oft nicht.

Auch exklusive Geldautomaten-Betreiber wie Cardpoint, IC Cash oder Euronet dürfen ihre Gebühren selbst festlegen, die teilweise abhängig vom Standort des Automaten sind. Im September 2016 ermittelte die unabhängige Finanzberatung FMH einen Durchschnittswert von 4,22 Euro beim Abheben von Geld an Fremd-Automaten.

Geldautomaten-Verbünde im Überblick

Anbieter/Verbund

Automaten-Anzahl 

Mitglieder 

Sparkassen-Netz

etwa 25.700

·alle deutschen Sparkassen

·1822direkt

Bankcard-Servicenetz

etwa 18.300

·Volksbanken

·Raiffeisenbanken

·Sparda-Banken

·Ethik Bank

Cash Group

 

etwa 9.000 (plus Kassen von 1.300 Tankstellen)

·Unicredit Bank

·Commerzbank

·Deutsche Bank

·Postbank

·Tochterunternehmen der genannten Banken

Cashpool

etwa 3.200

·Bankhaus Hafner

·Bank Schilling

·Bank für Sozialwirtschaft

·Bankhaus Bauer

·Bankhaus C. L. Seeliger

·Bankhaus Mayer

·Bankhaus Gebr. Martin

·Bankhaus J. Faisst

·Privatbank Sperrer

·Bankhaus Max Flessa

·BBBank

·Donner & Reuschel

·Degussa Bank

·Fürstlich Castell'sche Bank

·Gabler-Saliter Bank

·Berenberg

·Merkur Bank

·National-Bank

·Pax-Bank

·Santander

·Sparda-Banken

·Südwestbank

·Targobank

·Wüstenrot Bank

·Oldenburgische Landesbank

Girocard im Ausland nutzen

Auch wenn die Girocard ein deutsches Bezahlsystem ist, können Sie Ihre Geldkarte auch im Ausland nutzen. Die deutschen Banken kooperieren dafür mit Anbietern wie Mastercard (Maestro) und Visa (V-Pay). Welchen Anbieter Ihre Girocard unterstützt, erkennen Sie an dem entsprechenden Symbol auf der Karte.

Wenn Maestro der Partner Ihrer Girocard ist, können Sie weltweit mit Ihrer Karte Geld abheben und in Geschäften bezahlen (an allen Akzeptanzstellen von Mastercard). Unterstützt Ihre Girocard V-Pay, ist damit nur im europäischen Ausland eine kostenlose Nutzung möglich. In Ländern außerhalb der EU müssen Sie auf eine Kreditkarte zurückgreifen.

In diesen Ländern kann V Pay genutzt werden:

  • Staaten der Europäischen Union (EU)
  • Andorra
  • Gibraltar
  • Island
  • Israel
  • Liechtenstein
  • Monaco
  • Norwegen
  • San Marino
  • Schweiz
  • Türkei
  • Vatikanstadt

Für das Geldabheben im Ausland fallen Gebühren an. Je nach Bank liegen diese bei mindestens fünf bis zehn Euro beziehungsweise bei einem Prozent (bei Abhebung in Euro).  Wenn Sie eine Fremdwährung abheben, können die Gebühren zusätzlich ansteigen.

Geldabheben mit der Kreditkarte

Auch mit der Kreditkarte können Sie Bargeld abheben – sowohl im In- als auch im Ausland. Hierbei bestimmt die herausgebende Bank die Gebühren. Es ist also ratsam, immer in das Gebührenverzeichnis der Kreditkarte zu schauen.

Filialbanken berechnen in der Regel hohe Gebühren für das Abheben von Bargeld. Bei den Sparkassen dürfen die einzelnen Häuser an Mastercard-Automaten ein direktes Entgelt einsammeln. Visa erlaubt dieses Vorgehen nicht. Wenn Sie Visa-Kreditkarten von bestimmten Banken  wie Volkswagen Bank, Santander Consumer Bank, ING-Diba, DKB, Comdirect Bank oder Targobank nutzen, werden diese an einigen Sparkassen-Automaten nicht akzeptiert, wie bei der Sparkasse in Nienburg.

Bei den Automaten der Privatbanken fallen laut dem Bundesverband deutscher Banken meist keine Gebühren an. Bei Direktbanken können Sie sich mit der Kreditkarte oft kostenlos Bargeld ziehen.

Zu den Filial- und Direktbanken, bei denen Sie im In- und Ausland kostenlos Geld abheben können, zählen:

  • Norisbank (Cash Group)
  • Comdirekt (Cash Group)
  • DKB (an jedem Automaten)
  • ING (an jedem Automaten)
  • Wüstenrot (Cashpool)
  • Netbank (Cashpool)
  • DAB Bank (Cash Group)
  • Commerzbank (Cash Group)
  • Postbank (Cash Group)
  • 1822direkt (Sparkassen-Verbund)
  • Targobank (Cashpool)
  • Volkswagen Financial Services (an jedem Automaten)

Achtung: Einige Automatenbetreiber erheben unabhängig von den Gebühren der kartenausgebenden Banken zusätzliche Gebühren, vor allem im Nicht-EU-Ausland.

So können Sie Gebühren beim Geldabheben vermeiden

Kartenzahlung: Zahlen Sie so oft es geht mit der Karte, anstatt bar.

Große Beträge abheben: Wenn Sie Bargeld am Automaten abheben müssen, wählen Sie einen großen Betrag aus, damit Sie nicht ständig zum Automaten müssen. So sparen Sie sich doppelte Gebühren. Zudem sollten Sie hauptsächlich Automaten von Banken nutzen, die im selben Geldautomaten-Verbund sind.

Supermärkte: Eine gute Alternative zum Geldautomaten sind Supermärkte. Rewe, Aldi Süd, Edeka und Co. zahlen Ihnen ab einem Einkaufswert von fünf, zehn oder 20 Euro bis zu 200 Euro Bargeld aus – und zwar gebührenfrei. Mittlerweile gibt es bei 85,6 Prozent aller Lebensmitteleinzelhandel-Discounter diesen Service. Doch nicht nur Supermärkte werden zur Bargeldausgabe, sondern auch Drogeriemärkte, Baumärkte und Tankstellen. Bei der Drogeriekette dm können Sie zum Beispiel bereits ab einem gekauften Artikel kostenlos Geld abheben.

Direktbanken: Wechseln Sie zu einer Direktbank wie Consors, DKB oder ING. Dort ist die Abhebung an jedem beliebigen Geldautomaten kostenlos.

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